Woche der Meinungsfreiheit 2024

Das Debattenklima in Deutschland wird rauer. Die Zahl der Angriffe auf demokratische Grundwerte nimmt zu, die politische Auseinandersetzung radikalisiert sich und Eckpfeiler der demokratischen Gesellschaft geraten ins Wanken. Auch der Blick ins Ausland zeigt, wie wichtig und zugleich bedroht die Demokratie ist.

Im Wahljahr 2024 entscheidet Deutschland über die Zukunft der Demokratie – und Meinungsfreiheit ist die Basis aller demokratischen Diskurse und Entscheidungen.

Die „Woche der Meinungsfreiheit“ setzt ein deutliches Signal für eine offene, demokratische Gesellschaft, Vielfalt und Freiheitsrechte. Vom Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bis zum Tag der Bücherverbrennung in Deutschland am 10. Mai finden zahlreiche Veranstaltungen zum Thema statt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf www.woche-der-meinungsfreiheit.de


Sie möchten tiefer einsteigen? Hier sind unsere Lesetipps zur „Woche der Meinungsfreiheit“ für eine pluralistische, freiheitliche und demokratische Gesellschaft:

Salman Rushdie: Knife

»Salman Rushdie ist seit 1989 eine Symbolfigur für die Meinungsfreiheit, die Freiheit des Wortes.«
- Gerrit Bartels im Tagesspiegel

Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.

Knife ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren einen Sinn zu geben.

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Richard David Precht, Harald Welzer: Die vierte Gewalt

Kaum ein Buch wurde in den deutschen Medien so erbittert diskutiert wie das erste gemeinsame Buch der Bestsellerautoren Richard David Precht und Harald Welzer. Kein Wunder, lieferte doch ihre Analyse ein eindrückliches Bild davon, wie sich die Medienlandschaft unter wirtschaftlichem Druck und in Konkurrenz zu online-Medien in den vergangenen Jahren stark verändert hat: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Als Verteidiger eines differenzierten und pluralen Mediensystems fragen Precht und Welzer: Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »Vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt?

Für eine vitale Demokratie ist eine unabhängige Berichterstattung ebenso notwendig wie differenzierte Deutungen der politischen Entwicklungen. Dazu gehört unabdingbar die Vermeidung von Einseitigkeit, der Einbezug internationaler Perspektiven und die Darstellung auch widersprüchlicher Entwicklungen – Aspekte, die die Leitmedien zunehmend vermissen lassen. Precht und Welzer zeigen nicht nur, warum viele Medienschaffende hinter den Ansprüchen an ihren Beruf zurückfallen, sondern auch, wie ein Selbstverständnis zurückgewonnen werden kann, das die »Vierte Gewalt« wieder ihre Verantwortung für die Demokratie wahrnehmen lässt.

++++ Die Taschenbuchausgabe exklusiv mit neuen Befunden zur Medienberichterstattung und zur Rezeption der Hardcover-Ausgabe ++++

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Jelena Kostjuschenko: Das Land, das ich liebe

Wie lebt es sich eigentlich in Russland? Wie sieht der Alltag der Menschen jenseits der Moskauer Mittelschicht aus? In dreizehn packenden Reportagen zeigt Jelena Kostjutschenko eine Welt, die Leser*innen in Westeuropa ansonsten verborgen bleibt: Die Lebensrealität der Ausgegrenzten und Ausgeschlossenen, deren Stimme unterdrückt werden soll. Die Reportagen, entstanden seit 2008, zeichnen ein eindrucksvolles, vielschichtiges Bild ihres Heimatlandes, das sich zu einem zunehmend autoritären, homophoben Staat entwickelt.

Eingebettet werden die Reportagen in sehr persönlich geschriebene Essays, in denen sich die Geschehnisse in Kostjutschenkos eigenen Erfahrungen spiegeln: Als junge, lesbische Frau, die während des Aufstiegs von Wladimir Putin erwachsen wird, als LGBTQ-Aktivistin, die bei Demonstrationen wiederholt brutal angegriffen wird, und als Reporterin der Nowaja Gaseta, die die Ermordung von sechs Kolleginnen und Kollegen miterlebt hat.

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