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Rezensionen zu
Eine grenzenlose Welt – Aufbruch

Sonja Roos

Eine grenzenlose Welt (1)

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Ein mega Auftakt der Reihe

Von: Kati

13.05.2024

“Eine grenzenlose Welt - Aufbruch“ ist der erst kürzlich erschienene Auftakt zu einer historischen Trilogie von Erfolgsautorin Sonja Roos. In ihrer Reihe erzählt sie die Geschichten von Marga, ihrer Cousine Rosie und ihren beiden Freunden Simon und Nando, die 1892 auf der Suche nach einem besseren Leben nach Amerika auswandern. Dabei schildert sie super spannend und sehr unterhaltsam wie es war um die Jahrhundertwende diesen Schritt zu wagen und welche Herausforderungen die neue Welt für die vier bereithielt, denn es war für sie alles andere als leicht in New York Fuß zu fassen. Hier hat Sonja Roos echt unglaublich gut recherchiert und die Zeit der Metropole zwischen 1892 und 1896 atmosphärisch perfekt umgesetzt. So erleben wir hautnah die Überfahrt von Hamburg nach New York und begleiten unsere vier Protagonisten bei dem Prozedere rund um die Einwanderung und dabei wie sie sich Stück für Stück ein neues Leben aufbauen. Außerdem werden auch historische Begebenheiten und Ereignisse aufgegriffen. So gab es damals in New York ein Viertel was sich “Little Germany“ genannt hat, wo zeitweise sehr viele Deutsche Auswanderer gelebt haben, dann ist auch noch der Zeitungskrieg New Yorks ein sehr interessantes Thema und die Einblicke in die Unterwelt sorgten für eine Portion Nervenkitzel. Vor dem realen historischen Hintergrund spielen die fiktiven Schicksale von Marga “Maggie“, Rosie, Simon und Nando. Mit den vieren hat Sonja Roos sehr authentische und liebevoll detailliert gezeichnete Charaktere geschaffen, die ich auf ihrer Reise sehr gerne begleitet habe. Besonders Marga hat es mir mit ihrer unerschrockenen forschen Art sehr angetan. Sie setzt sich ohne zu zögern für Schwächere ein und kämpft für ihr Glück. Rosie hingegen ist eher ruhig und zurückhaltend und hat in der Vergangenheit durch ihren Stiefvater schlimme Dinge erfahren, die sie erst einmal verarbeiten muss. Sie hat mir echt leid getan und ich habe mir so sehr gewünscht, dass auch sie in Amerika ihr Glück findet. Aber auch die beiden jungen Männer, Simon und Nando, die die beiden Frauen auf der Überfahrt kennen lernen, waren sehr sympathisch und Schlitzohr Nando hat mein Leserherz im Sturm erobert. Abgerundet wird das Ganze von dem sehr guten Schreibstil der Autorin. Wir verfolgen die Geschichte abwechselnd aus den vier Perspektiven der Charaktere und ich hatte so das Gefühl immer dabei zu sein. Die kurzen und knackigen Kapitel sorgten für ein gutes Tempo und einen hohen Spannungsbogen. Das Buch entwickelt so eine krasse Sogwirkung, ist so bildgewaltig und atmosphärisch perfekt, sodass es mir echt sehr schwer fiel es aus der Hand zu legen. Es war sehr spannend, unterhaltsam, dramatisch und sehr emotional… so wollte Sonja Roos, wie im Nachwort erwähnt, mit ihrem Buch ein möglichst lebendiges Kopfkino erzeugen und das ist ihr wirklich hervorragend gelungen, denn es war wie als würde ein Film vor meinem inneren Auge ablaufen, den ich sehr genossen habe. Ich kann euch “Eine grenzenlose Welt - Aufbruch“ uneingeschränkt weiter empfehlen und freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der zum Glück schon im Juni erscheint. 5/5⭐️

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Marga und ihre Cousine Rosie wollen nach Amerika auswandern. Vor der Abfahrt fällt Marga ein Junge auf, der mit allen Mitteln versucht, auf das Auswandererschiff zu gelangen. Der junge Nando tut ihr leid. Sie gibt ihn als ihren Bruder aus und überredet den Kapitän, ihn an Bord zu lassen. Auf dem Schiff lernen die Frauen Simon kennen. Er hat große Pläne. Er will in Amerika reich werden und eine eigene Zeitung herausbringen. Simon hat sich sofort in Rosie verliebt, doch die hat eine düstere Vergangenheit, die sie nicht loslässt. In Marga erweckt das Eifersucht, denn sie hat sich in Simon verliebt und merkt dabei nicht, daß Nando gar nicht mehr der kleine Junge ist. Er liebt Marga und sieht in Simon einen Rivalen. Die vier jungen Leute arbeiten hart für die Erfüllung ihres Traums vom freien Leben. Der Auftakt zu ihrer Auswanderer - Saga "Eine grenzenlose Welt" ist Sonja Roos ganz hervorragend gelungen. Mit dem Titel "Aufbruch" erzählt sie die spannende Geschichte über vier junge Leute, die es wagen, nach Amerika auszuwandern. Sonja Roos beschreibt das Leben in Deutschland sehr realistisch. Die Armut der vielen Leute steht im krassen Gegensatz zu dem Hochmut der Reichen. Dazu kommen die furchtbaren Zustände in der Gesundheitsvorsorge. Doch auch in Amerika sieht es oft nicht viel besser aus. In diesem Roman wird nichts geschönt. Deshalb ist das Buch so berührend. Der Leser kann die Personen durch ihren Alltag begleiten. Dadurch werden sie schnell vertraut. Dieses Buch ist mitreißend geschrieben. Es kommt niemals Langeweile auf, was auch am flotten Schreibstil von Sonja Roos liegt. Dieser erste Teil macht neugierig auf die Fortsetzung!

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INHALT: Hamburg 1892: Die Choleraepidemie wütet gerade in Hamburg. Marga und ihre Cousine Rosie verlassen ihre Heimat für immer. Sie wagen die Fahrt mit einem Auswandererschiff nach Amerika und hoffen auf ein Leben fernab von Not und Armut. Auf dem Schiff schliessen sie Freundschaft mit Simon und Nando. Die zwei jungen Manner hoffen auch auf ein besseres Leben in New York. Die vier beschliessen, gemeinsam das Glück zu suchen. Rosie und Simon kommen sich naher. Schon bald treibt ihre aufkeimende Liebe und dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ein Keil zwischen die Freunde. MEINE MEINUNG: Dieser Roman ist der erste Teil der Reihe "Eine grenzenlose Welt". Wir begleiten vier junge Menschen, wie sie sich ein neues Leben fernab ihrer Heimat aufbauen wollten. Ich finde es imner sehr interessant, sie dabei zu begleiten. Und es ist genauso spannend und emotional, wie ich es mir erhofft hatte. Wir lernen die Protagonisten sehr gut kennen und sind nah an ihrer Seite. Der Schreibstil lässt sich fantastisch und sehr flüssig lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Ich war sofort versunken in der Geschichte und fieberte mit ihnen mit. Denn, dass nicht alles nach Plan laufen würde war schon klar. Immer wieder gibt es Stolpersteine, die zu überwinden sind und Probleme, die es zu lösen gilt. Und ich war immer bei ihnen und habe mitgelitten, mitgeweint und mich mitgefreut. Es war mitreissend und fesselnd und das Buch hat mich über alle Seiten wunderbar unterhalten. FAZIT: Ein interessanter und spannender erster Teil. Ich freue mich auf mehr.

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Durch Miriam Georg habe ich dieses Genre für mich entdeckt. Belletristik mit historischem Bezug vor einer tollen Kulisse. Mit „Eine grenzenlose Welt- Aufbruch“ entführt uns nun Sonja Roos in eine vergangene Welt, die jedoch sehr realistisch ist. Wir befinden uns im Jahr 1892 in Hamburg. Cholera hat auch die Hafenstadt im Norden fest im Griff. Margea und Rosie hält nichts mehr dort. Sie finden Platz auf einem Auswandererschiff und wollen in Amerika ein neues Leben beginnen. Denn sie kämpfen ständig mit Armut und mit der Angt vor Cholera. Doch die Reise ist lang- und sie lernen zwei Männer kennen: Simon und Nando werden bald zu den Freunden der beiden jungen Frauen. Sie wollen ebenfalls in der „neuen Welt“ Fuß fassen und hoffen auf ein besseres Leben dort. Sie schließen sich zusammen und wollen auch nach der Ankunft sich nicht mehr aus den Augen verlieren. Rosie und Simon entwickeln jedoch bald Gefühle füreinander. Doch diese Liebe hat keine Chance, denn es gibt viele dunkle Geheimnisse, welche die Freundschaft der vier jungen Leute zerstören könnte… blüht ihnen ein freies, sorgenloses Leben in Amerika oder trennen sich die Wege wieder und sie werden zu Alleinkämpfern? Und die Liebe zwischen Rosie und Simon- schafft sie es, die Hindernisse gleich zu Beginn zu überwinden? Ein wunderbares Buch. Ich habe mich gut in die Frauen hinein versetzen können, die sich ein besseres Leben in den USA erhoffen. Die dem dunklen und bedrohlichen Szenario in Hamburg entfliehen und neu beginnen wollen. Sie sind authentisch beschrieben worden von Sonja Roos und macht sie so zu empathischen Hauptprotagonistinnen. Auch die beiden Männer wirken authentisch und bringen Spannung in die Geschichte. Das Buch wirkt nicht nur wie ein fiktiver Roman, sondern wie ein Zeitzeugenbericht. Damals wollten so viele Menschen der Armut und den Problemen ihres Standes entfliehen und suchten Zuflucht in Amerika. Davon berichtet dieser Roman. Davon und von der Macht der Freundschaft, Hoffnung und Liebe. Ein gelungener, gefühlvoller und interessanter Auftakt einer neuen Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam, mitreissend, leicht verständlich und macht Spaß. Ein Buch, welches nicht allzu leichte Themen behandelt, aber trotzdem gut unterhält- und auch zum Nachdenken anregt.

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Es ist das Jahr 1892, und Marga muss aus Hamburg vor Armut und Krankheit fliehen. Im Gängeviertel wütet die Cholera, und sie reist mit einem der letzten Auswandererschiffe zusammen mit ihrer Cousine nach Amerika. Schon vor der Überfahrt machen sie Bekanntschaft mit Simon und Nando, zwei junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Dennoch verbindet die vier bald eine innige Freundschaft und wir begleiten sie auf ihrem Weg in ein neues Leben und nach New York. Vom Prozess des Einwanderns über Ellis Island bis zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der vier jungen Leute erfährt der Leser exemplarisch wie es den Immigranten Ende des 19. Jahrhunderts ergangen ist. Schon die Überfahrten hat mir gefallen und mir Titanic-Vibes gegeben. Das Leben in New York ist ähnlich wie in meinem Lieblingsbuch "Ein Baum wächst in Brooklyn" geschildert. Die Situation der Einwanderer wird nicht romantisiert, aber trotzdem so geschildert, dass es angenehm zu lesen ist. Der Roman ist der Auftakt zu einer Triologie. Die anderen zwei Teile werde ich auch noch lesen. Ich danke dem und für das kostenlose Rezensionsexemplar. Das Thema Immigration, Hamburg, New York und die vier Charaktere haben bei mir eine volle Punktlandung hingelegt.

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Absolutes Lesehighlight

Von: Azyria Sun

24.04.2024

Worum geht’s? Hamburg 1892: Die Choleraepidemie hat die Stadt voll im Griff. Um der Gefahr zu entgehen, verlassen Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat auf einem Auswandererschiff mit Ziel New York. Hier erhoffen sie sich einen Neustart in ein besseres Leben. Doch nicht alles ist Gold, was glänzt. Meine Meinung: Mit „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ habe ich meinen ersten Roman von Sonja Roos gelesen und ich war absolut hin und weg! Mit dem Start ihrer Auswanderer-Saga hat sie mich mitten hineingezogen in das Hamburg und New York um die 1900er Jahre. Ein besonderes Highlight waren ihre Protagonisten. Marga, die durchsetzungsstarke junge Frau. Rosie, die von allen ob ihrer Schönheit bewundert wird, aber mit einer dunklen Vergangenheit zu kämpfen hat. Nando, der versucht, auf die rechte Bahn zu kommen und Simon, der von der ersten Sekunde an Rosie verfallen ist. Das sind unsere Hauptcharaktere, die mir direkt ans Herz gewachsen waren. Aber wir begegnen vielen weiteren Charakteren, allen voran Ma Sally, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Und wie wir dem Nachwort entnehmen können, sind viele fiktive Figuren an reale Personen der Geschichte angelehnt. Unsere Protagonisten machen bereits das Herz des Buches aus. Und zusätzlich haben wir dann noch die Geschichte selbst. Gut recherchiert und perfekt umgesetzt, war das Buch für mich ein wahrer Pageturner. Wir hatten die Choleraepidemie, haben erlebt, wie die Menschen alles für einen Neustart in einem anderen Land aufgegeben haben. Mit welchen Problemen in der alten sowie neuen Heimat zu kämpfen war. Die Zustände in den Immigrantenunterkünften und und und. Lauter spannende historische Fakten, die wir hautnah miterleben durften. Es gab emotionale Momente, spannende Momente, Gänsehautmomente und ich habe lange nicht mehr so einen fesselnden Serienauftakt lesen dürfen, wie den Aufbruch unserer vier Freunde! Ich habe es geliebt, sie näher kennenlernen zu dürfen. Das Buch hatte alles: Herz, Gefühl, Emotionen, Spannung, Erwartungen, Hoffnung und Enttäuschungen. Dann die perfekt dargestellten Orte in der damaligen Zeit – ich konnte beim Lesen die Menschenmenge fühlen, die dunklen Gassen. Es war atmosphärisch und was soll ich sagen? Es war einfach nur genial und ich frage mich, wie ich bislang an der Autorin vorbeigekommen bin, wo ich doch historische Romane liebe. Ein ganz klares Lese-Muss für alle Fans von u.a. Sarah Lark oder Anne Jacobs – an diesem Buch kommt ihr nicht vorbei. Und mit dem Cliffhanger am Ende fiebere ich schon jetzt dem zweiten Teil entgegen. Das ist der einzige negative Punkt: Wir müssen noch soooo lange warten, bis wir wissen, wie es weitergeht!!! Fazit: Mit dem ersten Teil ihrer Auswanderersaga „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ erschafft Sonja Roos eine wundervolle Welt, die vor allem durch ihre Protagonisten geprägt ist. Selten trifft man in Büchern Menschen, die einem direkt so ans Herzen wachsen und so lebendig und charaktervoll dargestellt sind. Dazu noch Personen, die es teils im wahren Leben gegeben hat. Das gepaart mit den historischen Fakten, von denen es unendlich viele in dem Buch gibt, die aber so geschickt mit der Fiktion verwebt sind, dass es keine Sekunde langatmig ist, machen das Buch zu einem wissenswerten Lesehighlight, das zudem mit der perfekten Mischung aus Emotionen, Spannung, Hoffnungen und Enttäuschung aufwartet. Ein absolut perfekter Einstieg in eine Serie, bei der ich schon jetzt der Fortsetzung entgegenfiebere! 5 Sterne mit Sternchen von mir!

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Hamburg 1892: Marga lebt zusammen mit ihrer Mutter in Hamburg und erlebt die Choleraepidemie hautnah mit. Zusammen mit ihrer Cousine Rosie wagt sie den Weg nach Amerika mit einem der letzten Auswandererschiffe. Während des langen Reise schließen die Cousinen Freundschaft mit Simon und Nando. In New York angekommen bleibt die Gruppe zusammen, Rosie und Simon kommen sich näher doch ein dunkles Geheimnis treibt einen Keil zwischen sie und so droht die Gruppe zu zerbrechen. Mich hatte bei dieser Trilogie der Klappentext von Teil 1 sofort angesprochen und so habe ich mich schon darauf gefreut das Buch zu lesen. Es geht hier um vier junge Menschen die ihre Hoffnung eint in Amerika ein besseres Leben zu haben als es in Deutschland je möglich gewesen wäre. Marga lebt mit ihrer Mutter nach einem Schicksalsschlag im Gängeviertel und erlebt so hautnah mit wie die Cholera wütet. Nando ist im Hafen groß geworden und möchte etwas aus sich machen. Rosie kommt aus der Pfalz und wagt zusammen mit Marga den großen Schritt. Simon kommt aus dem Osten und hofft in Amerika das große Geld zu machen um seine Eltern nachholen zu können. Natürlich ist auch in Amerika nichts leicht und die vier müssen schwer arbeiten um Geld zu verdienen. Rosie und Simon kommen sich näher was auch die Chemie der Gruppe verändert und ein dunkler Schatten treibt einen Keil zwischen Rosie und Simon. Mir ist es immer sehr leicht gefallen der Handlung zu folgen und ja nicht jede Entscheidung und vor allem wie sie getroffen wurden hat mir gut gefallen auch wenn ich die damalige Zeit berücksichtige. Etwas irritiert hat mich der Kurs des Schiffes, denn an Brunsbüttel kommt man wenn man auf dem Weg nach Amerika ist eigentlich nicht vorbei. Für mich persönlich war alles sehr realistisch beschrieben, ich konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen und auch wenn ich nicht in der Zeit damals Leben wollen würde konnte ich alles sehr gut nachvollziehen und verstehen. Den Spannungsbogen empfand ich immer als sehr gut gespannt, auch die Unterbrechung von vier Jahren empfand ich als gut da man sich so alles sehr gut vorstellen konnte und auch manches vorgefallen ist mit dem man so vielleicht nicht gerechnet hätte. Ich konnte mir alle Handlungsorte die im Laufe der Geschichte aufgetaucht sind sehr gut anhand der Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie in Amerika war und ja auch nicht in der Zeit gelebt habe (geht ja gar nicht). Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte ich sie mir während des Lesens gut vorstellen. Marga und Nando hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Rosie und Simon musste ich erst richtig kennenlernen um sie einschätzen zu können, mit Rosie wurde ich aber nie so richtig warm. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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ine Auswanderer-Saga, die es in sich hat, bei der man jede Seite verschlingt und am Ende mit einem Cliffhanger verzweifelt ist, weil man eigentlich nicht bis zum nächsten Teil warten möchte. Mit der 17jährigen Marga oder auch Maggie genannt, ihrer 17jährigen Cousine Rosie, dem 21jährigen Simon und dem 15jährigen Nando reisen wir zur Zeit der Choleraepidemie 1892 in Hamburg in Richtung Amerika, raus aus der Armut mit der Hoffnung auf das große Glück. Die Begegnung der 4 jungen Leute ist bis auf die Cousinen eher zufällig und doch verstehen sie sich auf Anhieb und helfen sich gegenseitig auf der Überfahrt in ein neues Leben, raus aus dem, was sie in der bisherigen Heimat belastet hat. Doch Rosies Schicksal erhält weitere Dramatik auf der Überfahrt und steht wie ein Damoklesschwert über ihr. Die aufkeimenden Gefühle zueinander werden überschattet von Eifersucht, obwohl die Konstellation so einfach wäre. Simon begeistert sich für Rosie, doch Marga sieht in Nando nur den kleinen Bruder. Auch in Amerika scheint das Glück greifbar und doch so weit entfernt und all die Wendungen, die Spannung, die Entwicklung, die sie alle durchmachen ist so mitreißend, bewegend und nachvollziehbar. Zwischenzeitlich gibt es einen kleinen Sprung von 4Jahren, in denen sie Rückschläge, Kummer und Herzschmerz verarbeiten mussten und nun erneut aufeinandertreffen. Mit der Zeitungsgründung „The Morning Herald“ erhält man Einblicke in das damalige Zeitungswesen, die geschickte aber auch missgünstige Konkurrenz, die nicht immer ungefährlichen Recherchearbeiten und die Welt der Fotografie, in der besonders Nando aufgeht und als Lichtzauberer an der Kamera bezeichnet wird. In einer ganz besonderen Art hat die Autorin uns auf eine Reise und in das Leben der 4 großartigen, authentischen Charaktere mitgenommen, die nicht nur historisch interessant integriert ist, sondern auch, weil man all die Achterbahnfahrten der Gefühle so sehr nachvollziehen kann. Die Gratwanderung zwischen Freundschaft und Liebe, unerwiderte Gefühle, heimliche Schwärmerei und der Wunsch, dass die aufrichtigen Empfindungen die Vergangenheit überwinden und besiegen können. Mit einem fiesen Cliffhanger endet der erste Teil und während man erstmal alles verarbeiten muss, fiebert man schon sehnsüchtig der Fortsetzung entgegen. Diese Reihe ist so unglaublich gut, verdient volle 5 Sterne und hat mich von der ersten Sekunde abgeholt, begeistert, mich emotional mitgerissen, erschüttert, wobei selbst meine Vorahnungen nicht so verlaufen sind, wie gedacht, was mir besonders gut gefallen hat. Alle vier wirkten so lebendig, so grundverschieden und dennoch hat jede einzelne einen Platz im Herzen erobert. Weitere Persönlichkeiten sorgen für eine abwechslungsreiche, twistreiche Geschichte, ob hilfsbereit oder niederträchtig - von mir gibt es eine 100%ige Leseempfehlung.

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