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Rezensionen zu
Engelsmädchen

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (11)

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Stell dir vor, du bist Kommissar in Berlin, dein Alltag besteht aus Kaffee, ungelösten Fällen und der gelegentlichen Verfolgungsjagd zu Fuß, weil deine Dienstwagen immer im schlechtesten Moment den Geist aufgeben. Und dann, eines Tages, stolperst du über einen Fall, der dich und deine neue, sagen wir mal, „einzigartige“ Kollegin Carlotta Weiss direkt in das Herz einer Mordserie katapultiert. In „Engelsmädchen“ von Max Bentow wird der Berliner Kommissar Nils Trojan mit einem Rätsel konfrontiert, das verwirrender nicht sein könnte: Ein Mädchen gibt sich als seit Jahren vermisstes Kind aus, nur um dann einen spektakulären Selbstmord zu begehen. Klingt nach einem Fall für unsere beiden ungleichen Helden – ein klassischer Kommissar mit einer Vorliebe für Rätsel und eine Kriminalpsychologin, die mutmaßlich in ihren Freistunden Tarotkarten legt und mit Geistern plaudert. Die unkonventionelle Kriminalpsychologin Carlotta Weiss, die Frau, die so geheimnisvoll ist wie die Dunkelzonen auf dem Mond, taucht auf und rettet (fast) den Tag. Sie versucht, die Jugendliche von ihrem fatalen Sprung zu überzeugen, aber anstatt einer Danksagung bekommt sie die Hauptrolle in einem Thriller, den selbst Alfred Hitchcock für zu verrückt gehalten hätte. Carlotta, mit ihrem Charme einer durchzechten Nacht und der Fähigkeit, Gefahr anzuziehen wie ein Magnet, bietet Trojan ihre Hilfe an. Gemeinsam tauchen sie in die Unterwelt Berlins ein, wo nicht nur die Brücken dunkle Geheimnisse bergen. Humorvolle Seitenhiebe und ein Hauch von Romantik Zwischen den beiden entwickelt sich eine Dynamik, die irgendwo zwischen „Ich kann dich nicht ausstehen“ und „Aber irgendwie mag ich deine verrückte Art“ schwebt. Es ist wie bei einem Tanz auf dem Vulkan: faszinierend, aber potenziell tödlich. Trojans Faszination für Carlotta wächst mit jeder ihrer unorthodoxen Methoden, und man beginnt sich zu fragen, ob es in diesem Buch neben den Morden auch um die Entdeckung einer unerwarteten Liebe geht. Der Strudel der Mordserie Die Ermittlungen führen das Duo tiefer in den Kaninchenbau, als Alice je gewagt hätte zu träumen. Sie treffen auf Charaktere, die so schillernd sind, dass sie neben ihnen blass aussehen: Obdachlose, die mehr über das Leben wissen als jeder Lebensberater, und Schurken, die selbst in einem James-Bond-Film nicht fehl am Platz wären. Und dann ist da noch der ehemalige Inquisitor Erasmus von London – ein Mann, der so böse ist, dass selbst die Schurken aus den Disney-Filmen ihm freiwillig ihren Platz überlassen würden. Fazit: Ein rasanter Ritt durch die Abgründe Berlins „Engelsmädchen“ ist wie eine Achterbahnfahrt in einem Vergnügungspark, der von Tim Burton entworfen wurde: aufregend, ein bisschen gruselig und mit einer Prise schwarzem Humor gewürzt. Max Bentow hat wieder einmal bewiesen, dass er es wie kein anderer versteht, Spannung, Humor und eine Prise Romantik zu einem Cocktail zu mixen, der einen bis zur letzten Seite fesselt. Wenn du also einen Thriller suchst, der dich nicht nur bis spät in die Nacht wach hält, sondern dich auch zum Lachen bringt, dann ist „Engelsmädchen“ genau das Richtige für dich. Pack die Taschenlampe aus, denn unter den Brücken Berlins wartet mehr auf dich, als du je erwartet hättest.

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Der neue Fall von Nils Trojan ist zu Beginn undurchsichtig und spannend aufgebaut. Ich hatte auf den ersten Seiten keinen Durchblick wie die unterschiedlichen Story Teile zusammen hängen sollen. Auch die Rolle der Kriminalpsychologin war mir nicht klar. Die Ermittlungen sind leider sehr spärlich beschrieben und Nils Trojan agiert mehr im Hintergrund. Die Aufklärung des Falls übernimmt fast ausschließlich Carlotta Weiss. Diese war mir sehr schnell unsympathisch. Sie ist überhaupt nicht teamfähig, handelt viel im Alleingang und hat extreme soziale Probleme... Dazu kommen ihre nahezu hellseherischen Fähigkeiten. Statt vernünftiger Ermittlungen erleben wir viele Spekulationen und extreme Zufälle. Die Story ist leider weit von realistisch entfernt. Auch Trojan konnt überhaupt nicht überzeugen. Ich bin etwas enttäuscht von dem Buch. Und musste bemerken das die Bücher leider mit der Zeit immer schwächer geworden sind. Aber grundsätzlich, als ganzes betrachtet, bekommen die Bücher von Max Bentow eine Leseempfehlung von mir.

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ENGELSMÄDCHEN Nils Trojan ist zurück! Schon sehr, sehr lange lese ich die spannenden Psychothriller des Autors Max Bentow. Kennst du die Reihe? I N H A L T: Der Berliner Kommissar Nils Trojan kommt einem Rätsel auf die Spur: Warum gibt sich eine Jugendliche fälschlicherweise als ein seit vielen Jahren vermisstes Mädchen aus, kurz bevor sie in den Tod springt? Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Kriminalpsychologin Carlotta Weiss, die unter Lebensgefahr versucht hat, die Jugendliche von dem Sprung abzuhalten. Trojan ist auf Anhieb fasziniert von seiner unkonventionellen Kollegin und bietet ihr an, in dem Fall zusammenzuarbeiten. Während sie gemeinsam versuchen, die mysteriösen Hintergründe des Selbstmords aufzuklären, geraten sie in den Strudel einer Mordserie, der sie unter die Brücken Berlins führt – und Carlotta erneut mit dem schwärzesten Abgrund ihres Lebens konfrontiert … M E I N U N G: Nils Trojan ermittelt bereits zum elften Mal, natürlich in Berlin. Ein bisschen frischer Wind kann da nicht schaden: Max Bentow stellt dem bereits bekannten Ermittler eine neue, eigenwillige Person zur Seite: Charlotte Weiss. Charlotte ist Kriminalskommissarin, Psychologin und Einzelgängerin. Sie ist etwas düster, undurchsichtig und sehr eigen. Die Einzelkämpferin arbeitet am liebsten in ihrem mobilen VW-Bus und widersetzt sich sehr gerne den hiesigen Regeln. Den frischen Wind finde ich gut, auch wenn mich Weiss nicht auf ganzer Linie überzeugen kann. Bentow schafft gewohnt Szenen mit viel Gewalt und Brutalität. Für schwache Nerven ist dieser Thriller definitiv nichts. Temporeich, überraschend und spannend ist Trojans 11. Fall. Einige Details, die Auflösung und das doch etwas apprupte Ende waren mir etwas too much - weniger wäre da mehr gewesen. Die Engelsflügel sind ein nettes Detail, was jedoch hauptsächlich dem Titel und dem Cover dient. Dem Leser werden leider kaum Leerstellen geboten zum mitdenken, rätseln oder füllen. Die Eigenleistung ist da wirklich sehr klein. Spannend, wirklich brutal und bestialisch. Bentow gelingt ein wahrer Pageturner. Ich habe es gerne gelesen, auch wenn mich die Handlung nicht ganz überzeugen konnte.

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Etwas langatmig

Von: Olivia

26.01.2024

Engelsmädchen - Max Bentow Obwohl der Einstieg richtig gut war und ich schnell vorankam, bin ich dann zum Schluss hin recht ins Stocken geraten und habe gefühlt ewig gebraucht, um das Buch abzuschließen. Zudem hatte ich das Ende dann bereits erahnt und meine Vermutung hat sich bestätigt. Das mag ich an sich nicht so gern. Aber von vorn: Wir lernen Carlotta in einer ungewöhnlichen Situation kennen und stellen dann fest, dass sie die Profilerin in unserem Fall ist. Sie ist ein eher schwieriger Charakter und Einzelgängerin. Wir kennen es aus unzähligen Büchern. Aber es funktioniert auch diesmal wunderbar :) Schnell wird man von ihr mitgerissen und ist beeindruckt welche Rückschlüsse sie zieht und trotz ihrer Eigenheiten auf Sympathisanten stößt. Die Geschichte ist recht brutal und die Darstellung detailliert und bildhaft. Der Schreibstil ist flüssig, aber wie eingangs erwähnt, stockt es im letzten Drittel. Ich empfehle es trotz meiner mäßigen Kritik. Es war ein guter Thriller.

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Eine Jugendliche stürzt sich von einem Berliner Hochhaus und nennt vor ihrem Tod Kriminalpsychologin Carlotta Weiss den Namen eines seit fünf Jahren vermissten anderen Mädchens. Kriminalkommissar Nils Trojan vom Berliner LKA bittet Carlotta Weiss um Mithilfe bei der Aufklärung des Suizids, obwohl er von ihrem fragwürdigen Ruf als eigenartige, aber genialische Einzelgängerin weiß. Als ein Täter in Berlin und Umgebung bestialische Doppelmorde begeht, erkennen sie eine Verbindung zu dem suizidalen Mädchen, aber auch zu Carlotta selbst, die eines abends eine Begegnung mit einem Mann hatte, sich aber nicht an alle Einzelheiten erinnern kann. "Engelsmädchen" ist der 11. Band aus der Thrillerreihe um den Berliner Kriminalkommissar Nils Trojan, von der ich bisher nur Band 4 "Das Hexenmädchen" gelesen habe. Auch ohne die genauen Hintergründe zu Nils Trojan privat zu kennen, ist das Lesen der Einzelbände unabhängig von einander möglich. "Engelsmädchen" ist der erste Band, in dem Trojan mit Kriminalpsychologin Carlotta Weiss an seiner Seite ermittelt. Diese nimmt in dem Roman einen großen Anteil ein, so dass es sich vermutlich um die Einführung einer neuen, dauerhaften Figur handeln könnte. Der Kriminalfall ist undurchsichtig und spannend aufgebaut. Lange ist nicht zu erahnen, wie der Suizid des unbekannten Mädchens, der Fall des vermissten Mädchens und die Doppelmorde zusammenhängen könnten. Fraglich ist auch, inwieweit die Kriminalpsychologin selbst verwickelt ist und den Täter kennen könnte. Die Ermittlungen sind zurückhaltend beschrieben, Nils Trojan bleibt eher im Hintergrund. Die Aufklärung des Falls stützt sich fast ausschließlich auf die Intuition und die fragwürdigen Ermittlungsmethoden von Carlotta Weiss, die nicht teamfähig ist und im Alleingang handelt. Dabei wirkt sie nicht nur sozial gehemmt, sondern wie ein Medium, das annähernd hellseherische Fähigkeiten hat. Statt klassischem Profiling wird bei den Ermittlungen viel spekuliert und (richtiges) Raten ohne die Auswertung konkreter Spuren zur Aufklärung der Herangehensweise des Täters verwendet. Zudem geht Carlotta Weiss' Vorgehensweise weit über Polizeiarbeit hinaus, agiert sie doch mehr als hemdsärmelig und wenig regelkonform. "Engelsmädchen" ist ein spannender Thriller mit blutigen und grausam inszenierten Morden, der in die Abgründe menschlicher Seelen blicken lässt und mit Kriminalpsychologien Carlotta Weiss eine interessante, aber auch umstrittene Figur als handelnden Akteur einführt. Die Aufklärung des Falls hätte ich mir etwas realitätsnäher und weniger spekulativ und gewaltexzessiv durch die Polizei gewünscht. Des Weiteren wird nicht deutlich, aus welchem Grund der Täter zu diesem Zeitpunkt so gewalttätig in Erscheinung tritt, auch wenn das Motiv der Person zumindest schlüssig ist.

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