Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.
Paperback
16,00 [D] inkl. MwSt.
16,50 [A] | CHF 22,50 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Das Pensionat an der Mosel öffnet seine Türen

Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat für höhere Töchter, die sie zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erziehen will. Als ihr neuester Schützling Suzette sich heimlich mit einem Soldaten trifft und kurz darauf spurlos verschwindet, bittet Pauline den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Ihre enge Zusammenarbeit droht, die strengen Konventionen der Kaiserzeit zu sprengen. Und dann ist da noch Paulines neuer Gärtner Vincent, der ein dunkles Geheimnis hütet. Kann Pauline Suzette finden und den guten Ruf ihres Pensionats bewahren?

»Spannung, starke Charaktere und viel Kaiserzeit-Atmosphäre: Der Auftakt zur Pensionats-Trilogie ist einfach ganz großes Kino.«

FÜR SIE (14. February 2024)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 448 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-42855-3
Erschienen am  14. February 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Das Pensionat an der Mosel

Rezensionen

Fesselnder Auftakt einer historischen Trilogie, die zur Kaiserzeit in Elsaß-Lothringen spielt

Von: Klusi liest

14.05.2024

Der erste Band dieser neuen Trilogie führt uns nach Elsaß-Lothringen, in die kleine Stadt Diedenhofen (frz. Thionville) an der Mosel. Die junge Lehrerin Pauline Martin führt dort ein Mädchenpensionat, das Erbe ihrer Patentante, mit großem Engagement. Sie liebt die Freiheit und möchte auch ihre Schülerinnen zu kritischen, selbständigen und selbstbewussten Frauen erziehen. Das gefällt nicht allen in ihrer Umgebung, denn die Rolle der Frau zur damaligen Zeit war sehr eingeschränkt und festgefahren. Einigen Einwohnern von Diedenhofen ist das Mädchenpensionat darum ein Dorn im Auge. Eines Tages erfährt Pauline von einer heimlichen Liebschaft ihrer Schülerin und zugleich entfernten Verwandten Suzette mit einem Soldaten aus dem preußischen Regiment. Als das Mädchen plötzlich verschwindet, wendet sich Pauline an Hauptmann Erich von Pliesnitz, mit der Bitte, ihr in dieser prekären Angelegenheit beizustehen. Der Hauptmann, ein Eigenbrötler und Jungeselle, der "Frauenzimmern" gegenüber größere Vorurteile hegt, ist zuerst wenig erfreut, denn er fühlt sich angesichts Paulines weiblicher Autorität unsicher, und Pauline muss auch zuerst einige Vorwürfe einstecken, sie hätte ihre Schülerinnen nicht im Griff. Aber mit der Zeit entwickelt sich ein gewisses Verständnis und sogar so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden so ungleichen Menschen. Pauline möchte ihren Schützlingen ein gutes Rüstzeug für die Zukunft mitgeben, was ihr auch weitgehend gut gelingt. Nur Suzette erweist sich als störrisch und uneinsichtig und bringt sich dadurch in große Gefahr. Etwa zur gleichen Zeit stellt Pauline einen neuen Gärtner ein. Vincent verrichtet gute Arbeit, gibt sich aber, was seine Vergangenheit angeht, sehr verschlossen. Er trägt anscheinend ein Geheimnis mit sich herum. Nach Suzettes Verschwinden beginnt eine Zeit der Verdächtigungen und Schuldzuweisungen. Wie sich letztendlich alles fügt, wird hier natürlich nicht verraten. Mit viel Zeitkolorit erzählt die Autorin diese fesselnde Geschichte, die 1910 spielt, zu einer Zeit, als Frauen noch sehr eingeschränkt waren, sowohl in ihrer Berufswahl als auch in all ihren Entscheidungen. Die Charaktere der Hauptpersonen sind interessant und vielschichtig beschrieben. Man kann sich gut in die damalige Zeit und in Paulines Lage versetzen. Marie Pierre, den meisten eher als Maria W. Peter bekannt, kann selbst auf eine deutsch-französische Familiengeschichte zurückblicken und hat vermutlich das Leben ihrer Großtante, die selbst zur damaligen Zeit ein Mädchenpensionat in Bouzonville besuchte, in dieser fesselnden Trilogie verarbeitet. Die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Kaiserzeit hat die Autorin sehr gründlich recherchiert und lebendig dargestellt. Der Roman hat ein rundes, zufriedenstellendes Ende, aber ich bin natürlich trotzdem sehr neugierig darauf, wie Paulines Geschichte weitergeht, und so heißt es nun, auf das Erscheinen der Fortsetzung warten, auf die ich mich schon sehr freue.

Lesen Sie weiter

Töchter des Aufbruchs

Von: Secret Bookdreams

09.04.2024

Dieser Roman ist Band 1 der "Das Pensionat an der Mosel - Trilogie". Ihn ziert, wie ich finde ein wunderschönes und total passendes Cover. Der Klappentext spricht an, macht neugierig und Lust auf mehr. Und ich bekam mehr, viel mehr... Ich habe Paulines Geschichte nur so verschlungen. Mit jeder Seite zog mich die Autorin mehr und mehr und immer tiefer ins Geschehen. Ich könnte den Roman nur schwer aus den Händen legen, so gefesselt war ich vin ihm. Und darum geht's... Der Roman spielt 1910 in Reichsland Elsaß-Lothringen. In dem mittelalterlichen Städtchen Diedenhofen an der Mosel führt Pauline, eine junge Lehrerin, in einer gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat für höhere Töchter. Sie sollen zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erzogen werden. Als eines ihrer Schützlinge, namens Suzette, sich heimlich mit einem Soldaten trifft und plötzlich spurlos verschwindet, bittet sie einen preußischen Hauptmann um Hilfe. Die enge Zusammenarbeit mit Erich droht die strengen Konventionen der damaligen zu sprengen. Und das ist noch nicht alles, Paulines neuer Gärtner Vincent, hütet ein dunkles Geheimnis. Dich STOPP, mehr wird nicht verraten. Ob Pauline Suzette finden und den guten Ruf ihres Pensionats bewahren kann erfährt ihr, wenn ihr diesen tollen Roman lest und euch von der Autorin entführen lasst. Mir hat der Ausflug nach Diedenhofen sehr gut gefallen. Am liebsten wäre ich noch länger bei Pauline im Pensionat geblieben. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Bereits jetzt freue ich mich auf weiteren Lesestoff von ihr. Von mir gibt es für "Töchter des Aufbruchs", ohne Frage, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine unbedingte Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Marie Pierre ist in einer deutsch-französischen Familie aufgewachsen. Ihre Studienzeit im lothringischen Metz sowie ihre Familiengeschichte inspirierten sie dazu, sich intensiv mit der Vergangenheit ihrer Heimatregion zu befassen. Besonders der Geschichte und Kultur Lothringens ist sie sehr verbunden. Unter dem Namen Maria W. Peter schreibt sie Romane und Theaterstücke über die historischen Konflikte zwischen Deutschland und Frankreich und wurde unter anderem mit dem Literaturpreis Homer ausgezeichnet. Das Leben ihrer Großtante, die nach der Jahrhundertwende ein Mädchenpensionat im lothringischen Bouzonville besuchte, war vielleicht der zündende Funke zu Marie Pierres aktueller Reihe.

Zur Autorin

Weitere Bücher der Autorin