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Rezensionen zu
Beklaute Frauen

Leonie Schöler

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Wow, was für ein Buch! Normalerweise bin ich keine große Sachbuchleserin und greife eher zu Romanen. Doch in diesem Fall bin ich sehr froh, von meinen Gewohnheiten abgewichen zu sein! Neugierig geworden bin ich bei der Leipziger Buchmesse, wo ich Leonie Schöler zuhören durfte und sehr beeindruckt war. Mir war also direkt klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und es hat sich gelohnt! Absolut!   Erwartet hatte ich Anekdoten über Frauen, die ihres geistigen Eigentums beraubt oder deren Werke vergessen wurden. Die habe ich auch bekommen; aber darüber hinaus noch so viel mehr! Ich bin eingetaucht in die Geschichten über Clara Immerwahr, Rosalind Franklin, Mileva Maríc, Elisabeth Hauptmann und so vielen weiteren. Ebenso habe ich aber so viel Haarsträubendes erfahren über die gesellschaftlichen (i.d.R: männlich patriarchalen) Mechanismen, die dazu führen konnten; und damit auch, dass „jede beklaute Frau kein Einzelfall [ist], sondern Teil eines Systems, das uns alle betrifft und bis heute wirkt.“ (S. 319)   Als Didaktikerin hat mich das Kapitel zu Bildung und Schulbüchern besonders gefesselt. Hier bringt Leonie Schöler so unglaublich gut auf den Punkt, dass Lehrmaterialien auch heute noch sehr weit davon entfernt sind, real vorhandene gesellschaftliche Diversität abzubilden. Im Gegenteil wird weiterhin ein ‚Othering‘ betrieben, also alles als ‚anders‘ und damit von der Norm abweichend gedeutet, was nicht der „weißen, männlichen, cis-heterosexuellen, christlichen und westlichen Sichtweise“ (S. 288) entspricht. Und wenn wir bereits in Schule nicht schaffen, aus diesen Sichtweisen auszubrechen, wird es traurigerweise wohl auch in Zukunft diverse Personengruppen geben, die hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben werden. Wir brauchen also dringend Veränderung!   Großartiges Buch, das fesselt, sprachlos macht, unglaublich gut recherchiert ist und hoffentlich etwas bewegt!

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Werbung | Rezensionsexemplar Bestohlen, betrogen und in ihren Fähigkeiten unterdrückt. Vielen Frauen passiert das noch bis heute. Die enormen Schwankungen im Gesetz, die Frauen schützten sollten, erläutert Schöler ausdrücklich in ihrem Buch. Es handelt von Einzelschicksalen und ganzen Völkergruppen, die ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten, die Welt bereicherten und doch ohne Anerkennung von uns gingen. Frauen, die von Männern öffentlich bloßgestellt und ausgelacht wurden und sich ihrem vermeintlichen Schicksal als fleißige Hausfrau beugen mussten. Wie Schöler Geschichte vermittelt ist locker, teilweise witzig und oft überraschend. Dennoch blieben ganze Kapitel sehr langatmig. Wenn seitenweise über den weißen Mann geschrieben, die Kolonialisierungsgeschichte ausgerollt und über die LGBTQIA+-Community geschrieben wird, dann sind das alles sehr wichtige Themen, über die ich von Schöler eigene Bücher lesen würde, doch schießen sie aus meiner Sicht etwas über den Buchtitel hinaus. Hier hätte ich lieber mehr Einzelschicksale gelesen. Erschreckend aufklärend sind die Daten des Buches. Es führt deutlich vor Augen, dass einige Rechte der Frauen erst vor Kurzem, im 21. Jahrhundert, durchgesetzt wurden. In einer Gesellschaft, die sich fortschritlich schimpft, gibt es bis heute nicht die gewünschte Gleichberechtigung. Auch schaffte es Schöler, dass mir die Lust an Klassikern von weißen Männern gehörig vergangen ist. Denn wer errät es? Da ist sehr viel Musen-Inspiration eingeflossen, ohne diese jemals zu honorieren. Insgesamt überrascht das Buch, zeigt deutliche und interessante Fakten und ich würde es jedem empfehlen, der sich mit der Geschichte der Frauen auseinandersetze möchte. Manchmal jedoch leider etwas langatmig und zu männlich. #bookstagram #germanbookstagram #buchblogger #bookblogger #penguinrandomhouse #heeyleonie #beklautefrauen #Emanzipation #Feminismus #bookaddicted #bookworm #bookrecommendation

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Leonie Schöler geht bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurück, beschreibt von da an Frauen unter anderem aus politischem Widerstand, Wissenschaft, Kunst, Literatur, Sport oder Kampf im Krieg, denen ihre Taten oder Erkenntnisse gestohlen oder totgeschwiegen wurden und nicht die Anerkennung erhielten, die ihnen zustand. Manchmal wurden sie auch eine Zeit lang anerkannt, gerieten dann aber wieder in Vergessenheit. Die Betrachtung Anderer, die nicht dem „weißen Mann“ entsprachen und ebenfalls nicht zu ihren Rechten kamen, wie beispielsweise people of color, werden häufig mit erwähnt. Einige der gegebenen Beispiele waren mir bereits bekannt, viele andere nicht; alle Fallbeschreibungen fand ich sehr ausführlich und interessant, genauso wie den zeitlichen Verlauf. Beim Lesen wird man feststellen, dass die Gleichberechtigung noch nicht so weit gediegen ist, wie vielleicht angenommen, vieles sich heutzutage immer noch wiederholt; und vermutlich werden auch dieses Buch überwiegend Frauen lesen, schon alleine weil es von einer Frau geschrieben wurde. Ich möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen, auch Männern!

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Die ganze Zeit beim Lesen habe ich mir gewünscht, so ein Buch hätte es gegeben, als ich jung war. Wir fühlten uns ja schon emanzipiert, aber Themen wie geteilte Care-Arbeit, Augenhöhe in der Partnerschaft gab es in meinem Umfeld nicht wirklich. Meine Berufswahl "Tanzpädagogik" wurde belächelt, ein Mädchenberuf, nicht ernstzunehmen, mit unterirdischer Bezahlung. Einzige Lösung: Selbständigkeit mit Selbstausbeutung, Arbeitszeiten von 9.00 - 23.00h. "Sie möchten Familie? Das hätten Sie sich aber vorher überlegen müssen!" 4 Wochen nach der Geburt ging es Vollzeit weiter, das Baby einfach dabei. Für den Haushalt war ich allein verantwortlich, Überlastung galt als mangelnde Disziplin. Erst heute begreife ich, dass dahinter ein System steckt, dass ich nicht als Einzige in diesem Hamsterrad lief, dass ich nicht als Einzige die Erwartungen gar nicht erfüllen konnte: voll berufstätig, perfekter Haushalt, immer gepflegt, immer freundlich, immer organisiert. Bücher wie dieses hätten mir unglaublich geholfen! Wegen des eher umgangssprachlichen Titels hätte ich "Beklaute Frauen" fast nicht gelesen - und das wäre unfassbar schade gewesen. Leonie Schöler zeigt darin nämlich, wie Frauen über Jahrhunderte systematisch ausgebeutet, verunglimpft und unsichtbar gemacht wurden, ihre Arbeit nicht anerkannt oder unerlaubt entwendet wurde, wie Männer ganz selbstverständlich die Lorbeeren für von Frauen erbrachte Leistungen einheimsten und wie viel schlimmer sich dieses System auf Minderheiten, Migrant*innen, BiPOC und LGBTQIA+ auswirkt. Vieles davon wusste ich schon, aber die schiere Menge der Daten ist überwältigend. Und augenöffnend. Ich würde mir so wünschen, dass die heutige Generation junger Menschen sich ein Stück mehr aus dem System befreit, dass die Welt mit jeder Generation ein Stück gerechter wird. Stattdessen scheint es eine Rückentwicklung zu geben, weltweit. Bücher wie dieses sind so wichtig und sollten in jeder Bibliothek stehen, breitflächig verteilt werden, viel Öffentlichkeit bekommen, damit viele Menschen Zugriff haben, ihre Position überdenken können, Dinge sich ändern

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Frauen finden in der Geschichte oft genug nur einen Platz an der Seite eines herausragenden Mannes. Als Ehefrau, Muse oder Sekretärin. Allerdings waren sie oft mehr als das. Sie forschten selbst, waren künstlerisch tätig und kämpften gegen die Vorurteile ihrer Zeit. Und doch werden sie totgeschwiegen. Leonie Schöler zeigt in diesem Buch auf, wie Frauen klein gehalten wurden und selbst fortschrittlich denkende Männer die Frauen in ihrer Umgebung klein hielten. Und wieviel oder auch wie wenig sich in den letzten 2 Jahrhunderten da getan hat. Es ist schon erstaunlich, wie Männer immer wieder Frauen um ihre Arbeitsergebnisse betrogen haben, sie als ihre ausgaben und dann auch noch den entsprechenden Ruhm eingestrichen haben. Im Falle Rosalind Franklin haben ihre Kollegen am Ende noch damit geprahlt, ihr ihre Ergebnisse, die ihnen den Nobelpreis eingebracht haben, geklaut zu haben. Und was ist passiert: Nichts! Daran sieht man, dass trotz vieler Reden und Bekenntnisse die Gleichberechtigung noch lange nicht da ist, wo sie sein sollte. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Es lies sich gut lesen und war nicht zu trocken. An die gendergerechte Sprache muss man sich zwar gewöhnen, aber wenn sie in so einem Buch nicht genutzt wird, wann dann. Ich fand das hier durchaus angebracht. Alles in allem ist es informatives gut zu lesendes Buch, das mich an vielen Stellen fassungslos zurück gelassen hat.

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Auf der LBM überzeugte Leonie Schöler mich bei einem Vortrag davon, ihr Buch Beklaute Frauen - Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte lesen zu wollen. Ich hatte mit einer losen Zusammentragung einzelner Biographien gerechnet; bekam aber viel mehr! Denn auch wenn Leonie Schöler durchaus Licht auf spezifische Frauen und ihr Lebenswerk wirft, beschäftigt sie sich doch mit dem größeren Kontext; dem System hinter der Unsichtbarmachung und Übergehung von Frauen. Sie deckt Muster und systemische Strukturen auf - und das ganze angenehm leicht lesbar und gut strukturiert. Während sie mit Wissen glänzt, wirkt sie doch nie belehrend und während sie wissenschaftlichen Standards gerecht wird, schreibt sie doch niederschwellig und eingängig. Dank der mit fast 100 Seiten ausgesprochen ergiebigen Quellenangaben und Literaturverweise wirkt das Buch auch deutlich umfangreicher, als es tatsächlich ist - es ist ein gelungener Rundumschlag, keine allumfassende Monographie. Und auch wenn ich mich bereits viel mit Frauen in der Geschichte und feministischen Analysen beschäftige, hatte das Buch für mich Mehrwert und ich konnte dazulernen; es eignet sich jedoch zugleich ebenfalls hervorragend als Einstieg in die Thematik und wäre eine wünschenswerte Ergänzung des Geschichtsunterrichts in Schule. Kurzum - Leseempfehlung!

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Neu war mir nicht, dass Frauen zwar oft die (wissenschaftliche, politische oder künstlerische) Arbeit gemacht haben, aber Männer dafür Ruhm und Anerkennung erhielten. Dazu habe ich zu viel über Forschung gelesen und von jung auf den Schilderungen meines Vaters gelauscht, der gerne Biographien las und immer wieder fassungslos war: „XY war ja ein bedeutender Mann – aber wie er die MENSCHEN behandelt hat …!“ Und dann erzählte er Haarsträubendes über berühmte Herren und deren Umgang mit Angehörigen und Kolleg:innen. Ich bin also mit diesen Geschichten aufgewachsen. Gut, könnte man sagen, das sind war anno dunnemals. Warum sollten wir uns heute noch damit beschäftigen? Weil’s fair wäre. Weil Geschichte uns die Gegenwart erklärt. Und weil es sowas immer noch gibt. Nur vielleicht ein kleines bisschen subtiler als vor hundert oder zweihundert Jahren. Ich kann mich jedes Mal aufs Neue aufregen, wenn ich lese, wie die Kollegen der Biochemikerin Rosalind Franklin heimlich in ihren Unterlagen herumschnüffelten, ihre Daten abgriffen, sie als die eigenen ausgaben – und damit schließlich den Nobelpreis bekamen. Wie das ans Licht gekommen ist? Einer der Herren hat in seiner Autobiographie mit diesem Coup angegeben. Nicht ein Hauch von Unrechtsbewusstsein! – Hallo? In welcher Welt ist denn sowas in Ordnung? Solche Geschichten gibt’s hier viele. Wissenschaftlerinnen, die nur heimlich durch den Hintereingang in ihr Labor schleichen durften, damit nur ja keiner sieht, dass hier eine Frau forscht. Frauen mit Doktortitel, die allenfalls als unbezahlte Assistentin arbeiten durften, bevorzugt für Ehemann oder Bruder. Was soll das? Wer hat solche absurden Regeln gemacht? Na ja: die, die das Sagen hatten und die, die was zu verlieren hatten. „Das ist […] kein Fehler im System, das IST das System. Unsere kapitalistische Gesellschaft basiert darauf, dass einige profitieren, während andere ausgebeutet werden. Die Ehe ist ein Fundament dieser Ausbeutung, denn sie stellt Frauen in den Dienst von Männern ohne sie dafür zu bezahlen. […] Männer sollen ihre wertvolle Zeit nicht mit wirtschaftlich unrentablen, störenden Aufgaben verschwenden, sondern vorankommen.“ (Seite 94) Das klingt schon krass. Aber wenn man an die ganzen Gender-Gaps denkt (Gender-Time-Gap, Gender-Care-Cap, Gender-Pay-Gap und wie sie alle heißen), die dafür sorgen, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten, ihren Tag mit häuslichen Aufgaben füllen und insgesamt weniger verdienen, ist das nicht von der Hand zu weisen. Das hat sich so entwickelt, und da stecken wir immer noch drin. Und so gut der Universalismus („Mensch ist Mensch“) in der Theorie klingt: Wir haben was anderes verinnerlicht: „Als Blaupause des Menschen und des menschlichen Daseins wurde in der patriarchal geprägten Neuzeit gesellschaftlich fast immer der weiße, gut situierte cis-heterosexuelle Mann der westlichen Hemisphäre gesetzt.“ (Seite 255) – „Christlich“ nicht zu vergessen! Was von dieser Blaupause abweicht, wird misstrauisch beäugt, nicht ernst genommen, ausgegrenzt und/oder ignoriert. Da haben die „beklauten Frauen“ oft mehr als nur das „falsche“ Geschlecht als Handicap gehabt. Es ist ja nachvollziehbar, dass sich eine bisher privilegierte Gruppe wehrt, wenn plötzlich Menschen in ihren Bereich vordringen wollen, die anders sind als sie selbst. Das erzeugt zunächst mal Abwehr: „Die sollen gefälligst draußen bleiben und uns keine Konkurrenz machen!“ Wenn sich die anderen trotzdem reindrängeln und mit ihrem Tun auch noch erfolgreich sind, wird das von den angestammten Gruppenmitgliedern als Bedrohung empfunden. Ob in Wissenschaft, Kunst, Politik oder Militär: Sobald die Frauen ankommen und auch ihr Stück vom Kuchen haben wollen, gibt’s Ärger. Niemand sagt, dass alle Männer grundsätzlich so dachten und denken, aber die, die sich von den gesellschaftlichen Veränderungen bedroht oder auch nur gestört fühlten, haben den Frauen oft besonders deutlich gemacht, dass sie dem Mann nicht gleichgestellt waren. Wozu ist man schließlich in der Position, die Regeln zu machen? Und so werden Frauen und andere marginalisierte Gruppen ausgebremst, ausgenutzt, ausgegrenzt und deren Leistungen totgeschwiegen. Auf diese Weise kommt‘s zu den „unsichtbaren Heldinnen der Geschichte“, von denen im Buch-Untertitel die Rede ist. Wie wir aus dieser Nummer wieder rauskommen? Das ist eine gute Frage! Eine Patentlösung hat die Autorin auch nicht. Es gibt nicht den einen Knopf, auf den man drücken muss, und – zack - kommt es nur noch auf die Fähigkeiten eines Individuums an und auf sonst nichts. Es ist mal ein Anfang, die unsichtbar gemachten Frauen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken und ihnen wenigstens einen Teil der Anerkennung zukommen zu lassen, die ihnen zu Lebzeiten verwehrt wurde. Es kann auch nicht schaden, sich der Regeln bewusst zu sein, nach denen auch heute noch gespielt wird. – „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht ein System, das ihn bestärkt; vor allen anderen steht ein System, das sie aufhält.“ (Seite 19) – Wenn man das rechtzeitig durchschaut, kann man vielleicht doch noch verhindern, dass einem jemand die Butter vom Brot nimmt. Das Buch ist aufschlussreich und auf eine grimmige Weise unterhaltsam. Und hier wird nicht nur irgendwas behauptet: die Autorin hat ausgiebig recherchiert. Rund 80 Seiten mit Anmerkungen, Literatur- und Quellenverzeichnis sowie Literaturempfehlungen kommen nicht von ungefähr.

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Ich war schon immer der festen Überzeugung, dass Frauen mehr Anerkennung verdienen, vor allem, wenn sie in Bereichen, die normalerweise von Männern dominiert werden, Unglaubliches geleistet haben. Nun, genau darum geht es in diesem Buch, und das macht es eigentlich so erstaunlich. Willkommen in dem Teil der Geschichte, der von Frauen geschrieben wurde. In diesem Buch entdeckst du die verschiedenen Rollen, die Frauen gespielt haben und wie wichtig sie für die Welt waren, in der wir heute leben. Dieses Buch macht dir klar, wie sehr wir immer noch darum kämpfen müssen, dass wir als Frauen respektiert werden. Meine Meinung: Was in diesem Buch gezeigt wird, mag uns vielleicht nicht gefallen, aber es ist die Wahrheit. Im Laufe der Geschichte wurden Frauen immer wieder benutzt, anstatt ihnen den Platz und die Anerkennung zu geben, die sie verdient haben. Männer haben stattdessen die Anerkennung erhalten, während ihre bessere Hälfte ignoriert wurde. Das Buch ist hervorragend recherchiert und beleuchtet, wie ungleich die geschlechtsspezifischen Leistungen sind. Wir haben zwar Fortschritte gemacht, aber ich denke, das Buch erinnert uns daran, dass die Arbeit noch lange nicht abgeschlossen ist. Denk nur daran, dass Frauen für ähnliche Positionen immer noch schlechter bezahlt werden als Männer. Ich war mehr als beeindruckt davon, wie gut das Buch recherchiert war, aber auch von der Fähigkeit der Autorin, Geschichten zu erzählen. Sie stellt immer sicher, dass der historische Kontext klar ist und liefert wertvolle Argumente für die feministische Bewegung. Das Buch ist ein Schritt in die richtige Richtung und wirkt nie moralisierend oder absurd. Im Gegenteil, es erinnert uns daran, dass Frauen schon immer für ihre Rechte kämpfen mussten und dabei nur selten erfolgreich waren. Wir leben in modernen Zeiten und es liegt an uns, unseren Töchtern beizubringen, dass sie gleiche Rechte verdienen. Ich denke, dass dieses Buch von Teenagern und jungen Frauen gelesen werden sollte, um ihnen zu zeigen, dass die Vergangenheit nicht so weit zurückliegt. Leonie Schöler hat definitiv ein Buch geschrieben, das es verdient, im Rampenlicht zu stehen. Ich würde mir wünschen, dass auch Männer dieses Buch lesen, um zu verstehen, dass auch sie zum Kampf für Gleichberechtigung beitragen können, anstatt den gleichen Weg zu gehen. Ich habe das Buch ohne Luft zu holen gelesen und muss zugeben, dass mich viele Stellen schockiert haben. Ich glaube fest an die Gleichstellung der Geschlechter und möchte, dass alle Frauen die Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Wenn wir dafür sorgen, dass Männer sich unwohl fühlen, dann bedeutet das, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Denn Veränderungen sind immer unangenehm und wir sollten nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt. Zusamennfassung: Das war eine der unglaublichsten Lektüren seit langem. Sie erinnert uns daran, dass Frauen noch einen langen Weg vor sich haben, bevor sie als gleichberechtigt mit den Männern anerkannt werden. Die Geschichte war grausam zu Frauen und wir haben die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass es besser wird. Ich war so beeindruckt von der Menge an Recherche, die hinter diesem Buch steckt, und ich liebe den Schreibstil einfach. Ein Buch, das von Frauen und Männern gleichermaßen gelesen werden sollte, vor allem von der jüngeren Generation. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

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