Richard von Schirach
Der Mann, der die Erde wog
Geschichten von Menschen, deren Entdeckungen die Welt veränderten
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»Wir lernen wieder zu staunen.« In den Geschichten, die Richard von Schirach erzählt, geht es um Menschen, deren Dramen, Irrtümer und Enttäuschungen uns oft mehr berühren als ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse. Viele sind heute vergessen wie der englische Exzentriker Henry Cavendish, der im 18. Jahrhundert mit Seilen, Bleikugeln und einem Messrohr das Gewicht der Erde erstaunlich genau herausfindet. Oder der Heidelberger Professor Gustav Robert Kirchhoff, der atemlos hervorstößt: »Das ist entweder Unsinn oder ein ganz großes Ding!« – ehe er mit seinem neu entworfenen Spektralapparat als Erster alle Elemente der Sonne bestimmt. Andere sind weniger vom Glück begünstigt wie Max Planck, der vom Schicksal geprüft wird wie Hiob. Ihm wird alles genommen, was er liebt, bis er gegen Kriegsende im Alter von achtundachtzig Jahren in einem Wäldchen Zuflucht sucht, mit einem Lager aus Laub und nur den Sternen über sich. Immer schwingt in den Geschichten eine Ehrfurcht vor der Schönheit der Schöpfung mit, geht es um die Leidenschaften und Leidensfähigkeit von Menschen, deren Unbeirrbarkeit und Kühnheit des Denkens zu bahnbrechenden Entdeckungen führte.
»Richard von Schirach lässt die Menschen hinter den großen Namen lebendig werden, mit all ihren Schrulligkeiten, Irrtümern und Kleingeistigkeiten. Ein wunderbares Geschichtenbuch über Genies.«
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Rezensionen
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Richard von Schirach
Richard v. Schirach, geboren 1942 in München, ist Sinologe und Schriftsteller. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt. Er war Übersetzer und Herausgeber der Autobiografie des letzten chinesischen Kaisers Pu Yi. Der Stoff wurde ein internationaler Bestseller und später von Bertolucci unter dem Titel „Der letzte Kaiser“ verfilmt. Schirachs eigene Autobiographie „Der Schatten meines Vaters“ erschien 2005. 2012 veröffentlichte er den Bestseller „Die Nacht der Physiker“.›
Pressestimmen
»Schirachs Buch gehört zu den besten populären Darstellungen der Wissenschaftsgeschichte, die in den letzten Jahren verfasst wurden. Hat man es angefangen, kann man kaum aufhören.«
»Viele Wissenschaftler waren kauzige Exzentriker voller Leidenschaft. Von Schirach erzählt eindrucksvolle Episoden aus ihrem Leben und setzt sie zu einem unterhaltsamen Mosaik zusammen.«
»Skurrile Marotten und psychische Abgründe – das Buch beleuchtet die persönlichen Seiten der großen Gelehrten. [...] Ein Buch über die Höhen und Tiefen des Wissensdrangs.«
»Bekannte und unbekannte Forscher erscheinen hier hautnah mit ihren Gefühlen, Nöten und Erfolgen. Viel Überraschendes, auch in Bildern.«
»Forschung, für jedermann verständlich gemacht. Das ist das Motiv für von Schirachs Porträts, die er bekannten, aber auch kaum beachteten Naturwissenschaften widmet.«
»Dramen, Irrtümer und Enttäuschungen sind der Stoff, aus dem Helden hervorgehen. Von Schirach erzählt spannend die Geschichten kühner Denker und wie sie zu Erkenntnissen gelangten.«
»Wie Perlen an einer Kette reiht von Schirach eine bewegende Anekdote an die andere und macht so die Genies begreifbar und sympathisch. Fesselnder Lesestoff nicht nur für Fans von Naturwissenschaften.«
»Gedacht ist das Buch für die eher an Kulturwissenschaften interessierten Leser: es soll sie aus ihrer selbst verschuldeten Ignoranz den Naturwissenschaften gegenüber herausreißen. Das glückt.«
»Ein vergnüglich zu lesendes, bisweilen nachdenklich stimmendes und informatives Buch mit vielen Geschichten aus dem Leben von großen Wissenschaftlern.«